Le Mans: die alternativen Antrieben in der Hauptrolle

Audi - Toyota hybrid Le Mans 2012Wer würde es glauben, daß die elektrische Ressource, die am Anfang als über ausdrücklich begrentzte Fähigkeit, meistens über kurze Reichweite verfügten, nach der Kategorie der Straßensportwagen auch die hartesten Rennstrecken erobern? Und bitte sehr, hier sind zwei Mitbewerber von der diesjährigen Saison, die bestimmt nicht am Ende des Feldes bummeln werden: Der Audi R18 E-Tron Quattron und der 2012 Toyota Le Mans TS030 HYBRID LMP1.

Der Audi kompliziert die Benennung nicht, wenn es sich um einen elektrischen Antrieb handelt, weil alle seiner solchen Fahrzeuge als E-Tron benennt sind. Unserer Meinung nach könnte der Werkriese ihr eigenen Angebot ein bißchen fantasiereicher machen, aber sie wissen es doch besser. Das Wichtigste ist, daß auf dem zwischen 16-17. Juni organisierte achten 24 Stunden Rennen auch zwei Hybrid getriebenen Audi R18 an den Start stehen. Der 510 PS V6-er Dieselmotor wird von einem KERS mit Schwungrad ergänzt, und das Untier wird davon Quattro, daß die elektrischen Motoren den vorderen Räder antrieben. „Der Audi macht seine Entscheidung immer nach seriösem Sinnieren, auf welcher Meisterschaften in welcher Kategorien er an den Start steht" – sagte Wolfgang Ulrich, der Leiter von Audi Motorsport, auf den Münchener Flughafen gehaltete Vorstellung der seit Februar 2010 erbauten Rennmaschine. Darüber ist ja überhaupt nicht zu wundern, dennoch in seinen folgenden Wörter deutet er an der Entwicklungsrichtung der Serienfahrzeuge: „Wir nehmen an solchem Rennen teil, wo die verwendete Technologie mit den für unseren Kunden angebotenen technologischen Lösungen in festem Zusammenhang steht." Der als favorit zählende Audi überlasst nichts am Zufall, so nominiert er zum Rennen neben dem E-Tron Quattro auch klassischen Turbodiesel Maschinen mit den Namen R18 Ultra.

Audi R18 e-tron quattro hybrid 2012

Audi R18 e-tron quattro hybrid 2012

Die Le Mans Rennen werden nicht nur wegen den Deutschen grüner, weil der Toyota steigt auch in die hybriden Krafprobe ein. Um keine Mangelgefühl zu haben, beim Toyota ist die Benennung des Fahrzeuges originell genug – oder beim vorigen Aufwerfen zu bleiben, kompliziert: TS030 HYBRID LMP1. Der TS weist auf Toyota Sport hin, der 030-er Bezug auf die 010-er und 020-er Vorgänger, der LMP1 deutet höchstens nur für die Rennserie nicht kennenden Leute einen politischen Bezug an – dies is natürlich die Bezeichnung der Le Mans Prototype 1 Kategorie. Hier ergänzt der elektrische Antrieb einen 3,4 Liter V8-er Benzinantrieb. Aufgrund der aktuellen Nachrichten es wurde noch nicht entschieden, ob die Elektromotoren die vorderen oder die hinteren Räder antreiben werden. An den Formel 1 Rennen verhärteter Alexander Wurz äußerte sich folgendermaßen: „Es war ein großartiges, futuristisches Gefühl mit der Hilfe vom elektrischen Motor aus der Garage auszurollen, und dann beim Gasgeben kehrt der gute alte Motorsound zurück."

Toyota TS030 hybrid 2012

Toyota TS030 hybrid 2012

Die zwei Hybride müssen sich nicht nur mit einander, sondern auch mit den Gegner mit herkömmlich getriebenen Verbrennungsmotoren bekämpfen – es ist nicht ausgeschloßen, daß schließlich die Beiden auf Podestplatz das Rennen beenden. Dies könnte eine gute Werbung sowohl für die alternativen Antrieben, als auch für die Le Mans Rennen werden.

Audi R18 e-tron quattro hybrid 2012

Toyota TS030 hybrid 2012

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