Mit meinem Strom hinter mir…
Die Idee einer deutschen Firma ist ja nicht so elegant, dafür ist es außerordentlich rational, und gerade deshalb lebhaft: sie würden zur gelegentlichen langeren Reisen die zu den Elektrowagen nötigen extra Batteriekapazitäten in einem Anhänger liefern.
Eigentlich hat die Crew von E – Buggy eine so auf der Hand liegenden Idee präsentiert, dass wir es nicht verstehen können, wieso die Autohersteller früher darauf nicht gekommen sind. Besser gesagt und ob wir es verstehen: nur die Besessenen werden nämlich bereit sein ihre Vorstellung zu akzeptieren – es ist doch auch wahr, heutzutage werden die Elektroautos nur von verpflichteten Unterstützern gekauft.
Das Ganze ist außerordentlich logisch und einfach. Der Hennschuh des elektrischen Verkehrs ist die begrenzte Energiespeicherfähigkeit: zwischen rationalen Rahmen kann in einem PKW ein so großes Batteriepaket nicht plaziert werden, das die Zurücklegung von mehr als Hundert – Hundertfünfzig Kilometern möglich machen würde. Gerade deswegen benutzten die meisten Leute ihren Wagen im städtlichen Verkehr, und in diesem Umfeld dagegen ist das Fahrzeug je kleiner, umso besser, was die Möglichkeiten der Enwickler noch weiter einschränkt.
Der Teufelskreis kann ohne eine externe Hilfe nicht gebrochen werden – und gerade diese Hilfe wird von der Dienstleistung des E – Buggys gegeben. Die deutsche Firma vermietet Batteriepakete, die bei Ladestellen installiert, und auf Anhänger montiert sind, bzw. die einen ununterbrochenen 4 stundigen Betrieb ermöglichen. Das reicht auch in Deutschland dafür, dass man von der einen Großstadt (mit einer maximalen 100 km/h Geschwindigkeit) in die Andere hinüberspringt. Dann gibt man nach der Verrichtung seiner Arbeit an der richtigen Station den Ladeanhänger ab, und fährt mit seiner eigenen Batterie (die das System während der langen Fahr nicht in Anspruch genommen hat) weiter – und das ist alles.
Wie einfach es auch sich anhört, beansprucht die Idee des buttigen Stromes einige Vorbereitungen. Zur Inanspruchnahme des geplannten Services bauen die Spezialisten der Firma den betroffenen Wagen zuerst um: sie rüsten ihn mit den erforderlichen Steckdosen und der Anhängerkupplung aus, sowie mit solcheinem Boarddisplay, worauf der Fahrer (und die Firma) die Maße des Energieverbrauches folgen kann.
Die Idee des E – Buggys steht nur noch in der Konzeptionsphase, doch er genießt eine ernste Bundesunterstützung. Ob die Idee in der Wirklichkeit auch funktioniert, dass wird sich noch herausstellen. Die vorherigen, ähnlichen Ideen, die die Stadtfuschelnden z. B. mit einer nachträglich aufschnallbaren, selbstfahrenden getriebenen Achsel noch flinker gemacht hätten, sind ausnahmslos zu Asche geworden – es ist auch wahr, dass diese noch vor der Renessaince des Elektroautos geschien.