Rimac: Ei derer 600-er grüne Neue!
Es kommt diese 24 Jahren alter Bursche aus Kroatien, und er gibt locker seinen eigenen Name für seinen neulich vorgestellten Konzeptionwagen. Schämen braucht er sich allenfalls nicht, und wir gucken nur wie im Kino...
In der vierradiger Beziehung der Rimac Concept One benutzt die internationale Presse mit Vorliebe die Bezeichnung „Super Car", die uns bereits veranschaulicht, wir haben es nicht mit irgendeinem Sportwagen zu tun. Wenn wir sogleich auf die wichtigsten Angaben blicken, können wir mit den Fachautoren übereinstimmen: die Rimac erreicht von Stande die 100 km/h Geschwindigkeit in 2,8 Sekunden, dazu stehen 1088 PS zur Verfügung, und das ist nur noch eine Formalität, dass die Endgeschwindigkeit des auf Basis die Karosseriedesign anreizenden Untiers gestaltet sich um 350 km/h. Im Hintergrund der ausserordentlichen Fahrleistung steht in erster Linie die vier Räder einzeln antriebende, insgesammt so aus vier elektrischen Motoren stehende Antriebskonzeption. Dies kann eventuell nicht als eine individuelle Lösung genannt werden, allerdings haben etwas die Zagreber Ingenieure sehr erraten.
Die für uns vielleicht meist aufregende Einzelheit liegt allerdings noch zurück, auch im Titel haben wir uns bemüht darauf hinzuweisen. Weil was es noch – bis jetzt – für keine der berühmten Autofabriken gelungen ist, das bringt die Rimac leicht: und dies ist die Reichweite. Wenn solcheines Auto mit einer Aufladung auf 600 km fähig ist, dann suchen wir umsonst den Kompromiss, wir werden es mit einer Lupe auch nicht finden.
Man kann sich eben über den 1 Millionen Dollar geplanten Kaufpreis zieren, doch Mate Rimac, der gerade ins Erwachsensein tretender Vater des Fahrzeuges bestimmt den Wagen nicht für das Großpublikum. Die auf den jährlich 10-15 Exemplaren Verkauf bezogenen Planen lassen eindeutig sagen: das Wesen der Rimac ist gerade das, dass sie ein Kuriosum ist, in aller Hinsicht.
Und zwar kann man hinter solcheiner hervorragenden Ingenieurleistung leicht welterlösende Träume vermuten, der zwanzigjähriger Konstrukteur stellt in seiner Äußerung eindeutig fest, ihn hat vorwiegend nicht die Verschonung der Umwelt bei der Erstellung des Superwagens motiviert. Er hat eifach die Überzeugung, dass die elektrische Antrieb zu viel mehr besseren Ergebnisse berufen ist, als worauf die Verbrennungsmotoren fähig sind. Auf Grunde dies war es aber keine Frage, dass welcherleier Treibstoff den Topkategorienwagen treiben muss.
Wenn für einen jungen kroatischen Ingenieur und für seine Mannschaft gelungen ist solcheinen mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten ausgestatteten Wagen zu erschaffen, ob dann die berühmten Autofabrike nur wegen des Preises nicht bis zur ähnlichen Ergebnis gekommen sind?