Bereits auch Formula Student ist immer mehr grüner
Das Autorennen ist kein Kinderspielzeug, da doch die meisten Profis schon als Jungs auf der Piste herumgekreist haben –zwar wahr, im Sattel eines Gokarts. Na, aber die Welt der Formel 1 ist immerhin für Erwachsene, könnten wir es glauben, da doch...
Dritte Mal wurde in nahe von Győr, im Freihafen von Gönyű das Rennen genannt als Formula Student Hungary organisiert. Die Veranstaltung am Ende des Sommers war aufgrund der Information des Veranstalters die regionale Kraftprobe der aus den besten Ingenieur Studenten der Welt gebildeten Teams, worauf sich 41 Teams aus 12 Länder nominiert haben – neben Ungarn Österreich, Deutschland, Finnland, Tschechien, Frankreich, Italien, Groß-Britannien, Rußland, Polen, Estland, und als einiges Kuriosum hat sich auch Indien angemeldet. Ungarn haben 2 Teams von der Technische Universität Budapest, und der Hochschule Kecskemét vertreten, nachdem die Szegediber mit ihrem Fahrzeug nicht fertig wurden. Der Kampf handelt sich nicht nur um das Gaspedal-getrampel: der Wettbewerb fängt mit der Planung und mit der Suche nach innovativen Lösungen an, dann kommt der Bau, und fürs letzte die Demonstration – nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch bevor der technischen Jury.
Über das Rennen kann man auf der Seite fshungary.hu weitere Informationen finden; wir sollten aber unseren achtsamen Augen auf das Detail lenken, was wir am Ende des vorigen Absatzes fast übergelesen haben. Warum genau startet dasselbe Hochschulinstitut zwei Teams, könnten wir mit Fug und Recht die Frage stellen. Die Antwort ist ein bißchen pfiffig, nämlich es handelt sich um eine Garde, bloß um zwei Fahrzeuge, die fast in alles übereinstimmen, es unterscheidet sie nur ihr Antrieb, der aber radikal.
2012 war nämlich das erste Jahr, wenn man schon auch mit elektrisch getrieben Wagen auf dem ungarischen Rennen von Formula Student teilnehmen dürfen konnte (in anderen Regionen der Welt gab schon Beispiel auf eine ähnlichen Nominierungsmöglichkeit). Zehn solche Fahrzeuge sind auf den Gönyűer Asphalt angekommen, und habe sich der edelige Kampf noch nicht angefangen, als der Pressechef unter seinem fiktiven Schnurrbart so aufgeseuft hatte: die fahren wirklich schnell, die Benziner werden keine leichte Sache haben. Er hat Recht gehabt, als das Endresultat betrachtend konnte das Team KA – Racing Electric von der Technische Universität Karlsruhe auf die zweiten Stufe des Podiums aufstehen. Nicht nur beiläufig gesagt war es eine Freude am Ort den dramatischen Unterschied zwischen den elektrischen Rennmaschinen und deren nicht eben sänftig summenden Rivalen zu hören.
Siehe da, vor ein Paar Tagen, als die von 2014 startende Forma E Rennserie offiziell angekündigt wurde, an der ausschließlich elektrische Fahrzeuge teilnehmen dürfen, haben an Formula Student die Errungschaften der grünen Technologie erfolgreich debütiert. Und daß es sich wirklich nicht um eine aus jugendlichem Feuer entspringenden Spielerei handelt, diese wird mit dem verbreitenden Kreis den Sponsoren und den professionellen Interessenten unterstützt: neben den eigenen intellektuellen Werkstätte und individuellen Unterstützer der Universitäten und Hochschulen die hinter den teilnehmenden Teams stehen haben 20 Firmas aus der Fahrzeugindustrie zum Erfolg des 2012-er FSH beigetragen.
Kehren wir zum elektrischen Fahrzeug der Technische Universität Budapest zurück, das praktisch das einzige solche Fahrzeug ist, über das wir Information von den Teammitglieder bekommen haben – was kaum als reichlich nennbar sein könnte (tja, laut dieser zieht der Name „Formula" auch die Heimlichkeit rund um die individuellen Entwicklungen und technischen Innovationen mit sich)! Derer rätselhaft benannte „e-maula" Frame, als wir schon darauf hingewiesen haben, einigt sich fast vollkommen mit dem des Verbrennungsgeselles, und auch das Entwicklungsteam ist fast gleich im Fall von den zwei Fahrzeugen. In der grünen Kategorie war es ein allgemeiner Abschluß, daß die Gesamtkapazität der Batterien den 7kWh Wert nicht überschritten darf, die die technische Studenten auf 6,5 kWh ausgespitzt haben. Die Spannung der Batterie blieb unter 600 V, als es im großen Buch geschrieben ist. Diese Angaben sind deshalb wichtig, weil laut der Ansicht des Rennens mußte man irgendwie die Vertreter der zwei Antriebstechnologie vergleichen, was noch gewissene Besorgnisse aufgreift. Wie immer es sei, es ist annerkennungswürdig, daß die Hauptstädter 180 kgs vom Gewicht von derselben Variante des letztjährigen Fahrzeuges abgeschnitzt haben, offensichtlich auch so der Sicherheitsvorschriften entsprechend. Die vorhin aufgegriffene Besorgnisse werden deutlich davon versträkt, daß das mit einem Benzinmotor ausgestattete Fahrzeug der TUB das Rennen auf der eleganten 7-ten Position beendet hat, der „E-maula" ist nur auf der 24-ten Position angekommen. Kaum sei der elektrische Antrieb soviel schwacher, als wenn im Endresultat nich nur das errungene Resultat, sondern auch die professionelle Bewertung der verwendeten technologischen Lösungen einbezogen wurde. Vielmehr scheint das als logisch, daß die grüne Lösungen gerade hier bosselieren können.
Aus dem wissenschaftlichen Aspekt immer mehr signifikanter, sichtbar entwickelndes Rennen hat also einerseits wieder die Expansion der alternativen Antrieben bewiesen, ergo ihre Existenzberechtigung, gleichzeitig hat es in uns ein großen Fragezeichen (ein Rufzeichen) zurückgelassen, anlässlich ob zwei verschiedenen Antriebskonzeptionen verglichen werden können. Das ist auch nicht sicher, ob sich es lohnt im Bereich das für das großen Publikum schwerer erreichbar ist solcheinen Kampf zu organisieren – angenommen, wenn die Veranstalter nicht ausschließlich professionellen Interessenten erwarten. Gleichwohl kann sind wir von Stolz durchdrungen, daß der Bezirk von Győr der als die fahrzeugindustrielle Zitadelle zählt ein Heim für solcheine hervorragenden internationalen Veranstaltung Jahr zu Jahr gibt.
Unser Artikel endet sich hier, aber wir sind neugierig darauf, was unsere Leser über die Vergleichbarkeit der Leistung und den Fähigkeiten den Verbrennungsmotoren und den elektrischen Antrieben denken. Dankend nehmen wir ihre Kommentare an!