Einen E – Bus möchten wir auch haben
In der Innenstadt von Wien wurde der erste vollkommen elektrische Bus im Betrieb gesetzt, der der Vorbote einer aus einem dutzenden Fahrzeug stehenden Flotte ist. Wir sind auf den Schwäger neidisch.
Der elektrische Antrieb hat seinen Platz vorwiegend in der Stadt, dies ist heute schon fast eine banalische Äußerung in der Gedankenwelt der alternativen Verkehrsentwicklung. Dies bedeutet dagegen nicht, dass die Gesichte ausschliesslich über Kleinwagen und Mopeds handelt – die gemeindliche Personenbeförderung ist auch kein verlorener Bereich. Dies wird dadurch gut gezeigt, daß man auch noch den jetzigen Budapester Burgbus bald auf elektrischen Buse abtauschen möchte/wird (hoffen wir) – im Rahmen eines gesprächig auf lange Weite blickenden, 25 jährigen Planes.
Die österreichische Kollegen erledigen die Sache mit ein bischen mehr Tempo, denn auf Grund des im letzten Jahr angefangenen Testes ist schon bereits auf der Linie der innerstädlichen (City) Busse 2A und 3A die erste mit einem tiefen Boden ausgestatte Schwalbe im Betrieb getreten, die bis Sommer 2013 elf von ihren Gesellen gefolgt wird.
Das Konzept ist bloß aufgrund der Daten sehr ausgedacht, da das Fahrzeug trotz seiner Bus – Existenz nicht gerade ein Langstreckenläufer ist, er ist lediglich auf 150 km fähig, dabei ist jede Endstation zugleich eine Ladestation für ihn, wo er mit einer 15 Minuten Schnell - ladung wieder in energische Form kommt. In der Nacht, in der Garage kann dann der tagsüber auch nicht laute E – Bus während einer normalen Ladung ruhig und still die Nacht durchschlafen. Eine innovative Lösung ist, dass das Ladegerät ins Fahrzeug eingebaut ist, so braucht man nur die Stromverbindung zu lösen.
Das Fassungsvermögen des in der Koproduktion von Rampini / Siemens erzeugenden elektrischen Buses ist 44 Mann, und wie es aus der Reichweite folgt, schleppt das Fahrzeug keine sonstigen und überflüssigen Gewichte mit sich. Die bei Bremsen zurückgewonnene Energie kann sogar 20 % mehr Leistung resultieren, und – beinahe als natürlich wirkende Weise – die Klimaanlage und die Heizung funktionieren mit elektrischem Strom.
Es ist ein Tropf im Meer, könnten wir auf die 12 Busse sagen, in einer vielmillionen Großstadt kann dies meistens einen Nachrichtenwert haben. Wien passt dagegen schon seit einer langen Zeit auf den Umweltschutz auf, zum Beispiel die Nutzung der Sonnenenergie und auch die Verwendung des regenerativen Bremssystems zählen nicht als einer Neuigkeit im dortigen Massenverkehr.
Ob wird der ungarische E – Bus auch so praktisch sein, wie der von den Nachbarn?